Berge in Oberfranken

Schneeberg - Staffelberg - Marienberg

 

Der Schneeberg

Nicht der weitaus bekanntere Ochsenkopf und auch nicht der ebenso bekannte Kreuzberg in der Rhön, nein, der Schneeberg im Fichtelgebirge ist mit 1052 m über NN der höchste Berg Frankens. 4 km östlich von Bischofsgrün führt er, was Massentourismus und Ausflugshektik betrifft, beinahe ein Schattendasein im Vergleich zum 4 km südwestlich gelegenen Ochsenkopf. Gottseidank. Während des Kalten Krieges wurde er zu einem Horchposten der NATO ausgebaut und für die Öffentlichkeit gesperrt. Im Schutze dieser "Nutzung" konnte die heimische Tier- und Pflanzenwelt ungestört überleben, so daß dort heute teilweise die letzten Überlebenden bestimmter Vogelarten anzutreffen sind. Damit sich daran nichts ändert ist auch für die Zukunft nur sanfter Tourismus erwünscht. Das bedeutet, wer auf den Gipfel steigt kann dort keine Gastwirtschaften, Imbißbuden oder sogar Sommerrodelbahnen erwarten.

Backöfele mit Mast im Hintergrund

Backöfele

Schneeberg

Früheres Sperrgebiet auf dem Gipfel

 

 

Der Staffelberg

Der Staffelberg (523m über NN) ist einer der "Heiligen Berge" Frankens. Schon die Kelten errichteten auf dem Plateau ihr Stadt Menosgada. Relikte aus dieser Kultur sind durch verschiedene Ausgrabungen heute noch zu sehen.

Wandert man von Loffeld aus über den Karlssteig zum Gipfel kann man die ganze Breite des Hochplateaus sehen.

Staffelberg

Von der Westseite des Plateaus hat man einen herrlichen Blick über Staffelstein, Kloster Banz, Vierzehnheiligen und das ganze Obere Maintal.

Plateau

 

Blick in Richtung Osten über das Plateau auf die Adelgundiskapelle. Ein kurzer Besuch der Kapelle lohnt sich ebenfalls.

Blick Richtung Osten über das Plateau Adelgundiskapelle

 

 

Der Marienberg

Der Marienberg bei Dörrnwasserlos (563 m über NN, Gemarkung Kalte Elsen) hat eine Wandlung vom Saulus zum Paulus hinter sich. Während des Kalten Krieges war hier eine Raketenbasis der NATO. Nach der Wende wurde deren Existenz hinfällig, so daß der Berg von den Amerikanern wieder verlassen wurde. Später haben Trappisten auf dem Gelände kurzzeitig ihr Kloster eingerichtet. Jetzt befindet sich in den Gebäuden das Schönstatt-Marienzentrum.

Marienberg