Vor etwa 5000 Jahren
sahen die Elfengötter - durch die Verehrung der Hochelfen entstanden
- ihre Existenz durch die Philosophie des Ometheon bedroht. Um ihn von
seiner Ketzerei abzubringen, erschufen sie eine wunderschöne Elfe
mit goldsprühenden Augen und silberweißen Haaren, die von einer
magischen Tiara gekrönt wurden, und sandten sie nach Tie'Shianna.
Doch Pardona benutzte
ihre Macht, um die hochfliegenden Elfen zu immer neuen Wahntaten zu verführen,
denn ihr Herz war von einer Namenlosen Bösartigkeit erfüllt.
Binnen weniger Jahre hetzte sie Ometheons Stadt im Eis in einen Bruderkrieg,
der diese fast auslöschte. Erst der Alte Drache Prydacor, den die
Hochelfen vergöttlicht hatten, gebot ihr Einhalt. In der Folge verfiel
die Schwarzelfe dem Größenwahn, selbst Leben schaffen zu müssen.
Neben Borbarad und den Magier-Mogulen ist sie für die Existenz der
meisten Monstrositäten Aventuriens verantwortlich. Als Krönung
gelang ihr die Erschaffung der drei ersten Gletscherwürmer, wunderschöner
silber-weißer Flugdrachen von besonderer Grausamkeiten, die ein seltsames
Larvenstadium durchmachten.
Dank der Beschwörung
der Erzdämonen erschuf sie binnen der Jahrhunderte immer perfekte
Mischwesen. Dann jedoch wurde sie vom Dämonensultan geraubt und tausend
Jahre in den Niederhöllen eingekerkert. Schließlich gelang ihr
durch Namenlose Hilfe die Flucht.
Vor 1000 Jahren
kehrte Pardona zurück zur Stadt im Eis, gebrochen, aber noch immer
Wahn und Gier getrieben. In jener Zeit erschuf sie die Feylamias, die Harpienschwärme
im Finsterkamm und auch die Neunaugenmonstrositäten, während
sie lauernd darauf wartete, ihre alte Macht zu erlangen. Doch auch so,
weit jenseits des Höhepunktes ihrer Macht, stellt die unsterbliche
Pardona noch immer die Vollendung vor allem als Beschwörerin und Magietheoretikerin
dar - gehen doch viele Geheimnisse der aventurischen Magie ursprünglich
auf auf ihre Forschungen zurück! Dennoch bleibt ihr immer noch die
wahre Göttlichkeit verwehrt.